In dieser schnelllebigen Welt der Technologie hat sich Cloud-Native als Schlüsselkonzept für die Entwicklung und den Betrieb von Anwendungen herauskristallisiert.

Basierten Anwendungen in der Vergangenheit eher auf monolithischen Architekturen, wird bei der modernen Software-Entwicklung verstärkt auf Anwendungen mit Microservices gesetzt. Die Vorteile davon bessere Skalierbarkeit, einfachere Anpassbarkeit und ein geringerer Ressourcenverbrauch. Ein Schlüsselkonzept dabei ist „Cloud-Native“ – im ECN-Pulse-Check gaben 45% der befragten Unternehmen an bereits Cloud-Native Ansätze umgesetzt zu haben. Doch was ist Cloud-Native eigentlich?

Cloud-Native: Was ist das?

Cloud-Native bezieht sich auf die Entwicklung und den Betrieb von Anwendungen, die die Vorteile der Cloud-Computing-Modelle optimal nutzen. Der Kerngedanke dabei ist, Anwendungen so zu entwerfen und zu bauen, dass sie in einer Cloud-Umgebung optimal funktionieren – die Anwendung ist quasi in der „Cloud geboren“. Dies umfasst Praktiken wie Microservices-Architekturen, DevOps, Continuous Delivery, Containerisierung und die Nutzung von Managed Services.

Was ist das Ziel eines Cloud-Native Ansatzes?

Die Einführung eines Cloud-Native Ansatzes verfolgt das Ziel, Unternehmen agiler zu machen, sodass sie schnell auf Marktveränderungen reagieren können. Es geht darum, die Effizienz der Entwicklungsprozesse zu maximieren und eine robuste, skalierbare Infrastruktur zu schaffen, die Innovation fördert. Durch die spezielle Entwicklung von Anwendungen für die Cloud können Unternehmen die volle Leistungsfähigkeit der Cloud-Technologie ausschöpfen, was zu schneller Bereitstellung, erhöhter Flexibilität und Entwicklung-Geschwindigkeit sowie einer besseren Anpassbarkeit führt. Cloud-Native begünstigt eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Automatisierung, die nicht nur die Time-to-Market verkürzt, sondern auch die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Anwendungen steigert. Kurz gesagt, Cloud-Native ermöglicht es Unternehmen, in einer zunehmend digitalisierten Welt wettbewerbsfähig zu bleiben, indem es eine agile, effiziente und zukunftssichere IT-Umgebung schafft.

Die Kernprinzipien von Cloud-Native

Um diese hohen Erwartungen zu erfüllen, setzt ein Cloud-Native-Ansatz typischerweise auf folgende Grundprinzipien:

Microservices: Anwendungen werden in kleinere, unabhängige Dienste aufgeteilt, die jeweils eine spezifische Geschäftsfunktion erfüllen, was die Entwicklung beschleunigt, das Debugging vereinfacht und die Skalierbarkeit verbessert.

Containerisierung: Container bieten eine isolierte Umgebung für Anwendungen und ihre Abhängigkeiten, was eine konsistente Funktionsweise über verschiedene Umgebungen hinweg gewährleistet. Ihre Portabilität macht sie ideal für den Einsatz in der Cloud.

DevOps und Continuous Delivery: Diese Praktiken verbessern die Zusammenarbeit zwischen Entwicklung und Betrieb und unterstützen die schnelle und kontinuierliche Bereitstellung von Anwendungsänderungen durch automatisierte Pipelines.

Orchestrierung: Tools wie Kubernetes erleichtern die Automatisierung von Bereitstellung, Skalierung und Management containerisierter Anwendungen, was Effizienz und Zuverlässigkeit steigert.

Nutzung von Managed Services: Cloud-Native-Anwendungen setzen oft auf Managed Services von Cloud-Dienstleistern, wie der Continum AG, was den Wartungsaufwand verringert und Entwicklern ermöglicht, sich auf die Wertschöpfung zu konzentrieren.

Die Adoption dieser Prinzipien ermöglicht den Unternehmen eine verbesserte Agilität, Skalierbarkeit und Resilienz ihrer Anwendungen. Cloud-Native repräsentiert damit eine strategische und moderne Entscheidung, die den Umgang mit IT-Ressourcen und die Innovationsfähigkeit von Unternehmen grundlegend verändert. Die Implementierung solcher Ansätze stellt Unternehmen natürlich auch vor große Herausforderungen, ob Skill-Gap, Migration, Komplexität beim Management solcher Anwendungen oder Sicherheitsbedenken mit einem Partner – wie Continum – an der Seite lassen sich solche Herausforderungen aber einfach lösen.