Container haben viele Bereiche der IT, insbesondere die Software-Entwicklung, von Grund auf verändert. Die Software läuft mit der neuen Technik in einer speziell ausgelegten virtuellen Umgebung und alles, was die Anwendung benötigt, befindet sich im Container und bleibt auch dort. Dies macht es für Entwicklern erheblich einfacher, Anwendungen zu testen, zu warten oder zu veröffentlichen. Damit Container, die oft nebeneinander laufen, leicht verwaltet werden können, bedarf es eines Container-Orchestrierungs-Systems. Kubernetes (auch „K8s“ genannt) ist ein solches Tool zur Container-Verwaltung, das auch mit großen Mengen an Containern umgehen kann. Kubernetes wurde 2015 in einer ersten Version veröffentlicht und ist mit Cloud-Plattformen wie Amazon Web Services oder Microsoft Azure kompatibel. Soweit die Theorie.

Welche konkreten Vorteile kann das Tool jedoch in der Praxis liefern?

Aufschluss darüber bietet unsere jüngste Case Study über die Umsetzung eines spannenden Kubernetes-Kundenprojektes durch das Expertenteam der Continum – viel Spaß beim Lesen!

KUNDENPROFIL

Unser Kunde entwickelt seit über 20 Jahren Software-Lösungen für Fahrzeugflotten. Die Software ist der Schlüssel zu einer vollautomatisierten Fahrzeugverwaltung für Carsharing Organisationen, Autovermieter und Unternehmen mit Poolfahrzeugen. Die Software-Lösungen kommen derzeit in über 15 Ländern und Tausenden von Fahrzeugen zum Einsatz und steuern jährlich mehrere Millionen Fahrzeugzugriffe.

AUSGANGSSITUATION

Mit der Software-Lösung stellt unser Kunde ein Web-Interface zur Verfügung, das die Kommunikation und Konfiguration der Fahrzeuge übernimmt und als Schnittstelle zwischen der entsprechenden Software und dem Fahrzeug dient. Sie wurde auf einer historisch gewachsenen, wenig flexiblen Hardware-Infrastruktur, verteilt über mehrere Standorte, betrieben. Die wachsenden Anforderungen der Kunden konnten mit der vorhandenen IT-Infrastruktur nicht erfüllt werden. Es fehlten Hochverfügbarkeit der Hard- und Software und automatisiertes Fail-Over sowie Skalierbarkeit der Software-Plattform. Ebenso war ein aufwandarmes Deployment, um Anpassungen an der Software schnell und automatisiert auszurollen, nicht möglich.

ANFORDERUNGEN

Unser Kunde wünschte sich eine zentrale, redundante und hochverfügbare Infrastruktur, die administriert, stets auf dem aktuellen Stand gehalten und überwacht wird. Downtimes bei Wartungen und Ausfällen einzelner Komponenten sollten ausgeschlossen werden. Die zentrale Software-Plattform musste es ermöglichen, Projekte und Kunden zu separieren, um Software-as-a-Service (SaaS) anbieten zu können. Um schnell auf Marktänderungen reagieren zu können, sollte die Plattform mitwachsen und ein automatisiertes containerbasiertes Deployment unterstützen, sodass neue Software-Features aufwandsarm ausgerollt werden können und bei Fehlern ebenso ein Rollback problemlos möglich ist.

LÖSUNG

Zum Einsatz kommt Continum Managed Kubernetes für containerbasierte Infrastrukturen. Dabei handelt es sich um einen Managed Service von Continum in Form von Betrieb, Administration und Monitoring eines oder mehrerer Kubernetes-Cluster. Hierüber wird dem Kunden eine aus Anwendersicht einfach zu bedienende Plattform geboten, über die containerbasierte Workloads leicht orchestriert werden können. Durch den redundanten Aufbau der Plattform können Wartungen an Hard- und Software unterbrechungsfrei durchgeführt werden. Definierte Deployment-Pipelines ermöglichen einen einfachen Software Roll-Out und bei Bedarf ebenso ein Roll-Back.

ERGEBNIS

  • Continum Managed Kubernetes ist die perfekte Plattform für containerbasierte Workloads. Die Best-in-Class-Infrastruktur unterstützt volladministrierte Kubernetes Cluster – Made in Germany in ISO/ IEC 27.001 zertifizierten Rechenzentren. Sie bietet eine einfache Integration gängiger Kubernetes Services der großen Public-Cloud-Anbieter.
  • Der Kunde kann sich auf das Kerngeschäft konzentrieren und nutzt die skalierbare IT-Infrastruktur mit hohen Service Levels, persönlichem Ansprechpartner und 24/7 Support, die mitwachsen kann und den hohen Sicherheitsanforderungen standhält.
  • Durch die Separierungsmöglichkeiten kann der Kunde für seine Endkunden über eine zentrale IT-Infrastruktur SaaS anbieten, die über ein wirtschaftliches und liquiditätsschonendes Pay-per-Use Modell abgerechnet wird.
  • Die flexible Hybrid-Cloudlösung bietet enorme Vorteile in Skalierbarkeit, Einführungszeit, Latenz, Verfügbarkeit, Kosten und Sicherheit.
  • Alle Daten befinden sich auf einer hochverfügbaren Cloud Plattform in hochsicheren, ISO/IEC 27.001 zertifizierten Continum Datacentern auf deutschem Boden. Sie unterliegen damit dem strengen Bundesdatenschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland und der EU-DSGVO.

Zum Download der Continum Case Study #5 geht’s hier: